Malte Steiner gave several workshops in the last years for the free opensource sound and graphic system Pure Data, often shortend to pd. He brought with pd sound to Access Space Sheffield in 2002, teached a whole week at Vivid in Birmingham, UK and gave together with Eva Sjuve a workshop about physical computing and pd at BEK Bergen, Norway, teaching the pd part while Sjuve tought the electronic side of it. In 2009 he gave in Hamburg a pd lab at Unlimited Liability of which the presstext can be seen below. A lecture about PD followed at HfbK Hamburg followed. Between 2013 and 2016 he organized the monthly Berlin pd Stammtisch in c-base and gave another workshop at Piksel festival in Bergen.
contact us if you are interested in organizing something: booking AT tmkm DOT dk
here the text about the pdLab in Hamburg:
Pure Data Lab #1 in Unlimited Liability, Hamburg, 2. August 2009
Norderstr. 71 ug
20097 Hamburg
scroll down for english version
Pure Data ist eine grafische Programmiersprache zur Erzeugung und Verarbeitung von Bild und Ton. Durch die freie Verfügbarkeit als Open Source und einfache Bedienbarkeit ist PD ein wichtiges Werkzeug in der Medienkunst und für Musiker geworden. Vom Autoren des kommerziellen Programmes Max/MSP, Miller Puckette, als dessen Nachfolger programmiert, erfreut es sich einer großen Gemeinde, die PD um viele Möglichkeiten per Extensions kontinuierlich erweitert. Von Videomischer über Klangsynthesizer bis hin zu interaktiven Installationen erstrecken sich die Anwendungsmöglichkeiten.
Pure Data Lab ist aus zeitlichen Gründen weniger Workshop, sondern temporäres Medienlabor zum gemeinsamen Erforschen der Möglichkeiten PDs mit dem Hamburger Medienkünstler Malte Steiner. Nach einer Einführung sollen Patches und Ideen erstellt und ausgetauscht werden. Die Teilnahme ist kostenfrei aber eine vorherige Anmeldung per Email an
pdlab AT block4 DOT com
erforderlich, da die Teilnehmerzahl auf ca. 10 Personen beschränkt ist. Mitzubringen sind
- ein eigener Laptop mit entweder Linux, Mac OSX oder Windows als Betriebssystem, wünschenswert mit einer funktionierenden Installation von PD und eventuell Samples und Videos, die man weiterverarbeiten will.
optional und erwünscht ist alles was man einen Computer anschließen kann, besonders:
- Midi- und andere Eingabegeräte
- Soundkarten, Anschlußkabel, Kopfhörer oder Lautsprecher
- Arduino, DIY electronics
- Webcams
Verpflegung kann und sollte mitgebracht werden, da dieses ein kostenloses und ungefördertes Unterfangen ist und somit unsere Möglichkeiten beschränkt sind.
Pure Data Installationen sind hier zu beziehen:
http://puredata.info/downloads
Über Unlimited Liability:
unlimited liability (»uneingeschränkte Haftpflicht«) ist eine Erweiterung der »target: autonopop« Ausstellungs-, Workshop-, Konzert-, Diskussionsserie. Diesmal wurde etwas Neues ausprobiert: der Verkauf von Künstler-Multiples für weniger als 30 EUR: fast keine Einschränkung bezüglich der Form – Stickers, DVDs, CDs, Dienstleistungen, Fotos, Poster, Zines, Shirts, Buttons, Essen, Getränke... nur Zeichnung und Malerei sind ausgeschlossen.
Was das Projekt von anderen Multiple-Shops und "bezahlbare-Kunst-Messen" unterscheidet, ist der Versuch das Kunstdemokratisierungsprojekt in bisher unerforschte Gefilde zu führen. Der DIY Ansatz von alternativer Produktion/Distribution wird durch eine Brandschutzwand gegen Kooptation geschützt. Dieses geschieht durch einen juristisch geprüften Vertrag, in dem zur Auflage gemacht wird, dass ein Käufer nicht mehr 50.000 EUR Aktivkapital haben darf. Zuwiderhandlungen können strafrechtlich belangt werden.
Es geht darum, das vom Kunstmarkt bestimmte Verhältnis von tatsächlichen Käufern und symbolischen Adressaten zu invertieren: Diejenigen, die bei unlimited liability einkaufen können, sind genau die sozialen Gruppen, die üblicherweise vom Kauf ausgeschlossen (, weil finanziell überfordert) sind.
Diese "Gechäftsordnung" wird neben den zum Verkauf stehenden Arbeiten ausgestellt. Publikumsreaktionen werden ausgewertet und in das Projekt integriert. Die eingeladenen KünstlerInnen/Kollektive erhalten 100% des Verkaufspreises und der Vertrag wird frei verfügbar zur Anwendung in anderen Kontexten.
unlimited liability verkauft Kunst als Produktion, nicht Kunst als Ware.